500 Euro für Patenprojekt Swasiland
Große Freude herrschte jetzt bei Pastor Markus Kalmbach und George Snyman aus Südafrika, der zu einem Besuch in Winsen war. Frank Rehmers, Geschäftsführer des „Fundus – Kaufhaus für alle“ überreichte einen Scheck über 500 Euro für das Patenprojekt des Kirchenkreises. Seit gut einem Jahr betreibt der Kirchenkreis unter Leitung von Pastor Kalmbach dieses Projekt. Kalmbach war zehn Jahre lang Pastor in Südafrika und kennt die Not der 15 Millionen Waisenkinder dort gut.
Über 150 Paten haben sich inzwischen gefunden, die einem Waisenkind im südlichen Afrika für 20 Euro im Monat eine echte Zukunftsperspektive schenken. Möglich wurde dies durch die Zusammenarbeit mit der afrikanischen Hilfsorganisation „Hands at Work“. Deren Leiter, George Snyman, besucht einmal jährlich die Projektpartner, um über den Fortgang der Arbeit zu informieren. (der /das …… berichtete) So ist eine hohe Transparenz der Verwendung der Spendengelder gewährleistet. Alle Spenden für dieses Projekt werden von Winsen aus direkt an die Hilfsorganisation überwiesen.
Snyman und Kalmbach bedankten sich für die großzügige Unterstützung. „Es gibt neben dem täglichen Bedarf für die Kinder auch immer wieder die Notwendigkeit, um etwa Regendächer, Toiletten oder auch eine Wasserversorgung zu bauen“. Hierfür wolle „Hands at Work“ das Geld einsetzen.
Die Mitarbeiter von Hands at Work bauen besonders in entlegenen Gegenden im südlichen Afrika Hilfsstationen auf und versorgen dort mit Hilfe von Ehrenamtlichen aus der Region jeweils 50 Kinder täglich mit einer warmen Mahlzeit. Über 7.000 solcher Waisenkinder werden inzwischen von „Hands at Work“ in sieben Ländern im südlichen Afrika dauerhaft betreut. Neben dem Essen erhalten die Kinder auch die Möglichkeit zum Schulbesuch, bekommen Hausaufgabenhilfe und Freizeitangebote am Nachmittag. Darüber hinaus besuchen die Ehrenamtlichen regelmäßig die Familien der Kinder und kümmern sich auch um eventuell notwendige Arztbesuche.
„Auf diese Weise erfahren die Kinder die notwendige Aufmerksamkeit und Unterstützung, um ihren Lebensweg später meistern zu können“ sagte Pastor Kalmbach. Diese Kinder seien meist chancenlos, gerade wenn ein Elternteil fehle, oder gar beide. Durch die Patenschaften aber ändere sich ihr Leben total und viele Kinder blühten wieder richtig auf. „20 Euro sind für uns Deutsche ein eher geringer Betrag, in Afrika aber kann ein Kind dafür einen Monat lang mit allem Notwendigen versorgt werden“ sagte Kalmbach abschließend.
Wer sich für eine solche Patenschaft interessiert, findet alle Informationen unter www.patenprojekt-swasiland.de.