DRK-Fundus-Kaufhaus Winsen zieht um
Fundus vergrößert sich und zieht in die Lüneburger Straße.
Die doppelt so große Verkaufsfläche ermöglicht getrennte Abteilungen für Kleidung sowie Haushaltwaren und auch der Kinderladen zieht mit ein. Bis voraussichtlich September wird das ehemalige Elektrogeschäft - dank Entgegenkommen des Vermieters - umgestaltet und eingeräumt. Immerhin ziehen zwei Geschäfte und drei Läger unter ein Dach.
„Und noch immer bleibt Platz, um mit den Schaufensterpuppen zu tanzen“. Fundus-Geschäftsführer Frank Rehmers freut sich über diese Möglichkeit, das „DRK Fundus – Kaufhaus für Alle“ auch für alle größer, moderner und heller zu gestalten. Er sagt: „Es ist genial, wir haben dann alles unter einem Dach: den Verkauf, die Verwaltung und wir haben nicht nur enorme Lagermöglichkeiten, sondern auch tolle große Schaufenster“.
Damit sind die Entfaltungsmöglichkeiten so weit vergrößert, dass das Kaufhaus allen Kundenwünschen gerecht werden kann. Aber der Umzug habe auch Einsparpotential, erklärt Frank Rehmers. Weniger Standorte haben kürzere Wege zur Folge, sparen Heizkosten und Fahrtkosten, denn Laden sei gleich Lageradresse. Die Organisation könne gestraffter ablaufen, es falle nur eine Miete an und möglicherweise könne man auf ein Fahrzeug verzichten.
Schon vor Corona hatte Fundus nach neuen und größeren Räumlichkeiten in Winsen gesucht um alle Teilbereiche unter ein Dach zu bekommen.
Während der Lockdown-Zeiten waren die Bemühungen zurückgestellt worden und jetzt ergab sich diese Möglichkeit. Die derzeitigen Lockerungen und Öffnungen geben Hoffnung, dass zum Herbst der Betrieb wieder voll aufgenommen worden ist und man auch für die Zukunft mit entsprechender Perspektive arbeiten kann.
Frank Rehmers und Christian Kemper, die Geschäftsführer der Fundus-Kaufhäuser im Landkreis sind den derzeitigen Vermietern dankbar für ihr Entgegenkommen und Verständnis während der Schließungszeiten. Mit den zukünftigen, attraktiveren Geschäftsräumen versprechen sie sich einen Ausgleich der Verluste durch Corona. Denn weiterhin sollen lokale Projekte und Einrichtungen gefördert werden. „In diesen Zeiten wichtiger denn je“, meint Frank Rehmers.
Ein Gewinn wird der neue Standort auch für die Mitarbeiter. Helle Arbeitsbereiche mit viel Tageslicht machen das Sortieren der gespendeten Waren nicht nur einfacher, sondern auch angenehmer. Frank Rehmers hofft, dass er durch den attraktiven Arbeitsplatz weitere ehrenamtliche Mitarbeiter gewinnen kann. Denn sogar das Abstandsgebot lässt sich einfach einhalten.
Ein extra Büro wird eine weitere Neuerung ermöglichen und damit neue und jüngere Zielgruppen erreichen. „Eins haben wir aus der Pandemie gelernt“, erklärt Christian Kemper. „Man muss auch außerhalb der Öffnungszeiten erreichbar sein. Daher planen wir einen Online-Shop und wollen Abholung und Versand ermöglichen“. Sein Büro wird zukünftig auch Foto-Studio und Computer-Platz enthalten, um das Angebot online zu bringen.
Zukünftig sollen zwar die Spenden im Hof hinter dem Haus angenommen werden, jedoch zieht die Warenannahme zuletzt um und bleibt bis dahin in der Bahnhofstraße.